Die Einheimischen behaupten die Bahamas seien der schönste Fleck auf Erden! Das weiss auch Hollywood, denn die Inselwelt mit ihren Stränden und der kolonialen Architektur ist die perfekte Kulisse für manchen Film!
Wo ist Mr. Bond?
Mit einem eisgekühlten Martini in der Hand und dem besten Blick über den Strand warte ich nur noch auf den Hauptdarsteller. Von James Bond fehlt aber jede Spur. Na ja, ich bin auch etwas spät dran, denn die Szene als Daniel Craig im Film «Casino Royale» aus dem türkisblauen Wasser stieg, ist schon ein paar Jährchen her. Der Strand auf Paradise Island ist trotzdem noch immer ein Publikumsmagnet! Der Engländer beliess es nicht bei seinem ersten Auftritt als Spion seiner Majestät, sondern beglückte uns noch in weiteren Filmen mit seinem Anblick.
Der andere Stadtrundgang durch Nassau
Königin Elizabeth II. ist noch heute das Staatsoberhaupt der Bahamas und durch einen Generalgouverneur in Nassau vertreten. Ihn treffe ich leider ebenfalls nicht, aber dafür Alanna Rodgers, die sich auf kulinarische Stadtführungen spezialisiert hat. Drei Stunden dauert der abwechslungsreiche Rundgang mit der gebürtigen Bahamaerin, der immer wieder durch Degustationen in Restaurants und in Spezialitätengeschäften unterbrochen wird. So erfahre ich nicht nur die spannende Geschichte der ehemaligen Piraten-Hochburg, sondern auch wie die Küche von der eingewanderten Bevölkerung geprägt wurde.
Harbour Island: die schicke Trauminsel
Die New Yorker bevorzugen hingegen Harbour Island! Rund zweieinhalb Stunden dauert die Überfahrt mit der Fähre von Nassau bis zur kleinen Insel. In Dunmore Town angekommen miete ich mir ein Golfmobil und mache mich auf die Suche nach einem der romantischsten Strände der Welt. Vorbei an bunt bemalten Holzhäuschen im Kolonialstil, umrahmt von gepflegten Gärten. Wer sich so ein Ferienhaus leisten will, muss tief ins Portemonnaie greifen. Kaufpreise von zehn Millionen Dollar für eine schicke Bleibe sind keine Seltenheit. Besonders wenn sie in der Nähe der Pink Sands Beach liegt.
Rosa Strand für Romantiker
Den Namen hat der fünf Kilometer lange Strand tatsächlich verdient. Rosafarben leuchtet der feinsandige Strand an der vom Atlantik umspülten Küste. Ein Bild von einem Traumstrand – und doch ist er alles andere als überlaufen. Unter einem roten Sonnenschirm könnte ich hier tagelang liegen und dem Spiel der Wolken und Wellen zuschauen. Mit James Bond rechne ich sowieso nicht mehr und bestelle mir lieber gleich einen fruchtigen Rum-Punsch. Der schmeckt wie der Slogan der Inselwelt «It’s better in the Bahamas» – einfach besser in den Bahamas!