Wer die Inseln Chalki und Symi im griechischen Dodekanes besucht, wird nicht nur mit unvergesslichen Eindrücken nach Hause reisen.
Optische Täuschung
Es scheint, als würden die Boote im Nichts schweben, so kristallklar ist das Wasser. Als ob ich durch eine Glasscheibe auf die Fische und den Meeresgrund blicken würde. Und das mitten im Hafen von Emporio! Die nur 28 Quadratkilometer grosse Insel Chalki ist wahrlich ein Geheimtip. Wer sich nach Ruhe und Gelassenheit sehnt, wird nicht enttäuscht.
Idylle am Hafen
Nach den ersten Eindrücken mache ich es mir in einer Taverne gemütlich und geniesse neben typisch griechischen Köstlichkeiten die grandiose Aussicht. Katzen räkeln sich im Schatten der Bäume und schielen, in der Hoffnung auf einen Leckerbissen, nach den Fischern. Idylle pur, die höchstens durch die vor der Taverne an Wäscheklammern aufgehängten Tintenfische etwas exotisch wirkt. Schmecken tun sie aber köstlich!
Pilgerreise nach Symi
Zu sehen gibt es auf der mehr als doppelt so grossen Insel Symi ehrlicherweise schon viel mehr. Besonders das malerische Kloster Panormitis an der südlichen Spitze des Eilands ist ein wichtiger Anziehungspunkt für Pilger und Touristen. Richtiger Trubel herrscht im Inselstädtchen nur, wenn die Ausflugsschiffe im pittoresken Hafen anlegen.
Touristisch unentdeckt
Lebte man früher hauptsächlich vom Tauchen nach Schwämmen, spielt der Tourismus inzwischen eine grosse Rolle. Doch glücklicherweise noch im überschaubaren Mass. Auf meinem Spaziergang zum oberen Stadtteil Chorio begegnen mir nur wenige Feriengäste. Die Strassen sind steil und eng, und die Patina an den Häusern sorgt für Nostalgie.
Bleibende Erinnerungen
Zurück am Hafen mache ich einen Einkaufsbummel durch die Boutiquen und werde in einer Galerie gleich fündig. Ein silberner Seestern baumelt nun an meinem Hals. Winzig klein, doch manchmal sind es eben die kleinen Dinge und Orte, die besonders wertvoll sind