Wer sich am 24. September 2024 auf den Weg ins Klöntal machte, konnte sich nicht nur über die herbstlich gefärbten Bäume freuen. Wunderschön spiegelten sich diese und die zum Teil schon angezuckerten Berge im Klöntalersee. Beim Rhodannenberg hatten die fleissigen Mitarbeiterinnen von Glarnerland Tourismus zwei Stände aufgestellt, welche neugierige Besucher rege nutzten. Am Alpkäse-Stand konnte man sich mit Glarner Spezialitäten eindecken und Informationen rund um die Alpen und das Glarnerland einholen. Was zur Beantwortung der Wettbewerbsfragen natürlich sehr hilfreich war.
Für Unterhaltung sorgten Markus Sahli und Martin Furrer, die mit ihren Alphornklängen das Publikum begeisterten. Wer so ein Alphorn mal selber ausprobieren wollte, war herzlich eingeladen. Diese Möglichkeit liessen sich die aus dem In- und Ausland angereisten Gäste nicht entgehen.
Doch die Hauptattraktion waren die beiden Sennten, welche von ihren Alpen und entlang des Klöntalersees in Richtung Tal gezogen sind. Am Morgen wurde die Sennte von der Alp Unterlängenegg empfangen. Die Familie Thomas Riedi hatte ihre Kühe mit prächtigem Blumendekorationen geschmückt. Sogar der junge Stier trug einen Kopfschmuck.
Mit etwas Verspätung traf nach der Mittagspause die Familie Marco Huser mit ihrer Sennte von der Alp Hinterschlatt ein. Diese Sennte hat eine ganz besondere Eigenheit zu bieten. Sie verbindet nämlich die Traditionen aus dem Toggenburg mit dem Glarnerland. Zum Alpabzug werden die Kühe nicht geschmückt. Dafür sind die Toggenburger Begleiter in ihrer typischen Tracht am «zäuerlen» und an der Spitze sind die weissen Ziegen mit dem Sennen-Jungen zu sehen. Die Frauen tragen dafür die Glarner Alltagstracht.