Die Lagunenstadt hat für uns im Winter ihren ganz besonderen Reiz! Wer jetzt nach Venedig reist, hat die Stadt fast für sich alleine. Wo sich im Sommer die Touristen auf die Füsse stehen ist ganz viel Platz. Besonders am Abend, wenn die Sonne schon früh in der Adria versinkt, lohnt sich ein Bummel durch die Gassen. In den Lokalen treffen wir grösstenteils auf Einheimische. Ein paar schick angezogene Senioren, haben sich in einer kleinen Bar zum Plaudern getroffen. Das muss eine gute Adresse sein!
Neugierig setzen wir uns an einen Nebentisch und bestellen einen Aperol Spritz für 3.50 Euro. In einer anderen Bar wird uns für gerade mal 2 Euro ein Glas Hauswein serviert. Den Espresso an der Theke gibt es in den kleinen Cafés sogar für 1 Euro. Venedig ist im Winter wirklich günstig! Die Flugtickets kosten deutlich weniger als im Sommer. Die Übernachtungspreise ebenfalls.
Wir wohnen im Dorsoduro-Viertel, wo sich auch eine der letzten Gondelwerften befindet. Die Akademiabrücke verbindet den ruhigen Stadtteil mit dem Markusviertel. Bereits die Aussicht von der Brücke über den Canale Grande zur Chiesa della Salute und Richtung Markusplatz ist sensationell! Der Andrang ist frühmorgens auf den venezianischen Brücken klein und wir können in Ruhe fotografieren und filmen. Zum Beispiel wie sich die Gondoliere langweilen, weil die Kundschaft noch schläft.
Auch auf dem Piazza San Marco herrscht kein Gedränge! Selbst bei einem kurzen Aufenthalt wie unserem, schafft man die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu sehen. Am meisten Zeit brauchten wir aber für die Transfers vom Flughafen ins Dorsoduro-Viertel. Rund eineinhalb Stunden dauert die Fahrt mit dem Shuttle-Boot. Das ist deutlich günstiger als ein Taxi-Boot, aber braucht viel mehr Geduld. Alternativ fährt ein Bus in 30 Minuten zur Piazzale Roma
Noch länger, aber dafür umso spektakulärer dauerte unsere Reise mit dem Venice Simplon-Orient Express von Paris nach Venedig. Ein Blick auf unser spannendes Video lohnt sich unbedingt!