Schweiz – Lamas, Luxus und Lebkuchenhäuschen im The Chedi Andermatt

Unser schönstes Weihnachtsgeschenk haben wir bereits erhalten! Wir konnten zwei Tage im legendären The Chedi in Andermatt logieren. Wir hatten schon viel von dem aussergewöhnlichen Luxuhotel gehört, doch es persönlich entdecken zu dürfen, hat unsere Erwartungen übertroffen.

Blick von der festlich dekorierten Lobby Richtung The Library.

Kaum öffnet sich die gläserne Eingangstüre sorgen zwei prächtig dekorierte Weihnachtsbäume in der Lobby für Begeisterung. Doch das ist nicht der einzige Wow-Moment während unseres Aufenthalts. Während uns die Receptionistin eincheckt, werden uns zur Erfrischung Tee und feinste Schokolade gereicht. Unsere Unterkunft ist noch nicht bezugsbereit, also nutzen wir die Gelegenheit für einen ersten Rundgang.

Asiatischer Stil und alpiner Schick in The Lobby des The Chedi Andermatt.

Ein Feuer flackert im Kamin, der den Mittelpunkt des grosszügigen Raumes bildet. Das Holz und die Natursteine sorgen für eine gemütlichige Atmosphäre. Die breiten Sofas mit den vielen Kissen erinnern an unsere Asien-Reisen. Sie laden zum kuscheligen Entspannen ein. Bei den winterlichen Temperaturen sogar noch mehr, als bei tropischer Hitze.

The Bar wurde bei den Swiss Bar Awards zur Besten Hotelbar 2021 ausgezeichnet.

Über 200 Kamine sorgen im ganzen Haus für eine wohlige Stimmung. Selbstverständlich auch in der Bar. Die Gäste sind tagsüber meist unterwegs, aber spätestens zum Aprés-Ski trifft man sich hier zu einem Drink. Das Getränkeangebot ist riesig und auch für den kleinen Hunger finden sich in der Karte verschiedene Köstlichkeiten. Nicht umsonst wurde die Bar bei den Swiss Bar Awards zur Besten Hotelbar 2021 gekürt.

Das The Restaurant und vier weitere gastromische Angebote für den verwöhnten Gaumen.

Schlemmen gehört zu unseren Lieblingsbeschäftigungen! Besonders wenn wir noch dabei zuschauen können, wie die Köche die Köstlichkeiten zubereiten. Sie zaubern im The Restaurant in vier verschiedenen Atelierküchen europäische und asiatische Gerichte. Liebhaber der japanischen Küche werden im The Japanese verwöhnt. Es ist mit 17 GaultMillau-Punkten und einem Michelin-Stern ausgezeichnet. An der Bergstation des Gütsch-Express können die autenthischen Köstlichkeiten sogar auf 2’300 m ü.M. mit Blick über die Alpen genossen werden. Wer Lust auf typische Schweizer Spezialitäten hat, wird im Winter im Pop-up-Restaurant The Chalet fündig. Den Abend kann man in der Wine and Cigar Library ausklingen lassen. Hier befindet sich die weltweit grösste Zigarrensammmlung in einem Hotel.

Der verglaste The Wine and Cheese Cellar im The Restaurant ist fünf Meter hoch.

Als Nichtraucher begeistert uns mehr der begehbare, gläserne The Wine and Cheese Cellar mit seinem grossen Angebot. Dazu gehören auch regionale Spezialtiäten, denn darauf wird grossen Wert gelegt.

Im Winter verwandelt sich der Aussenpool im The Courtyard zum The Ice-Rink.

Wo im Sommer die Schwimmer sich im Pool erfrischen, ziehen im Winter die Schlittschuhläufer ihre Runden. Geschwommen wird stattdessen im Glas überdachten Sportbecken (im Hintergrund) oder dem beheizten Aussenpool.

Der elegante Innenpool The Pool ist 35 Meter lang.

Mit einer Länge von 35 Metern ist das Sportbecken bereits ein Hingucker. Doch einen derart eleganten Liegebereich mit breiten Lounges und Kaminen haben wir noch nie gesehen.

Der Hydrothermal Pool ist Teil des 2’400 Quadratmeter grossen The Spa and Health Clubs.

Der Begriff Zen-Oase bringt es auf den Punkt. Der ganz auf das ganzheitliche Wohlbefinden ausgerichtete Wellnessbereich ist eine Augenweide. Asien mitten in den Schweizer Bergen! Hier wird der Gast mit traditioneller asiatischer Heilkunst zum Beispiel aus dem Himalaya oder Bali verwöhnt.

Luxuriös und grosszügig: Die 110 Quadratmater grosse Deluxe Suite.

In all den Jahren haben wir in einigen Luxushotels logieren dürfen, doch The Chedi Andermatt und seine Suiten gehört in die vordersten Ränge. Im Wohnbereich haben wir die Qual der Wahl zwischen gemütlichen Sofas und den weichen Ledersesseln mit Blick auf den Kamin. In den exklusiven Hästens-Betten schlummern wir schliesslich tiefenentspannt dem neuen Tag entgegen. Den Blick am nächsten Morgen aus den Panoramafenstern und vom Balkon aus direkt auf die schneebedeckten Berge gerichtet.

Privat-Spa in der 330 m2 grossen Furka Suite

Wir sind begeistert von der Regendusche und der riesigen Wanne in unserer Suite, doch auch das kann getopt werden. Die 330 Quadratmeter grosse Furka Suite verfügt sogar über einen Privat-Spa.

The Library lädt zum gemütlichen Entspannen ein.

Das The Chedi Andermatt hat unsere Erwartungen übertroffen. Bereits die Liste der Awards ist beeindruckend: Top 10 „Best Wellness Resorts in Switzerland“, Best Wine List & Best Sparkling Wine (Swiss Wine List Award 2022), „Luxury Mountain Hotel und Mountain Resort Spa“Continent Winner: Europe (2021 World Luxury Awards) etc. Auch die Gäste finden gemäss TripAdvisors Travelers‘ Choice 2021: The Chedi Andermatt ist Best of the Best! Dazu gehört es definitiv auch für uns!

Die Lamas der Familie Fedier-Infanger in Bristen sind bereit für das Trekking in der Winterlandschaft.

Auch was die Aktivitäten betrifft, wird dem Gast Aussergewöhnliches geboten. Der Hotelchauffeur fährt uns über eine kurvenreiche und schmale Bergstrasse hoch nach Bristen. Hier züchtet Familie Fedier-Infanger seit Jahren Lamas. Bevor wir mit den Tieren eine kleine Trekking-Tour machen, erhalten wir eine Einführung im Umgang mit den Lamas. Diese erweisen sich als völlig pflegeleichte Begleiter. Gemütlich trotten die faszinierenden Tiere mit uns durch den Schnee, der auch von oben fällt. Das macht diesen empfehlenswerten Ausflug grad umso märchenhafter.

Während unseres Aufenthalts bauten wir dieses Lebkuchenhaus.

Meist bleibt den Gästen der Blick hinter die Kulissen verwehrt. Nicht so im The Chedi Andermatt! In der Hotelküche dürfen wir unter der Leitung der Pâtissiers selber Hand anlegen und ein Lebkuchenhäuschen bauen. Was für ein Spass! Mit Zuckerguss, Pralinen und anderen Süssigkeiten basteln wir unser Unikat. Ganz vorsichtig wird es für die Rückreise eingepackt und kommt unversehrt daheim an. Doch lange dauert es nicht und das Kunstwerk wird mit Genuss schon vor Weihnachten verputzt.