Wer einmal einen Blick auf die Weinterrassen des Waadtländer Lavaux am Ufer des Genfersees geworfen hat, spart sich das Geld für das Ticket nach Nizza und kauft sich dafür lieber ein paar Flaschen Wein.
Mediterranes Genferseeufer
Es herrscht eine Stimmung wie am Mittelmeer. Die Gäste flanieren im Schein der untergehenden Sonne der Hafenpromenade entlang und lauschen den Gratis-Konzerten, die im August jeweils am Donnerstag- und Freitagabend für mediterrane Stimmung sorgen.
Spektakuläres Panorama
Wir sind in Lutry VD, einem idyllischen Städtchen im Lavaux und geniessen das gemütliche Ambiente bei einem Glas Chasselas. Die Königin der waadtländischen Trauben hat hier am Ufer des Genfersees ihr 830 Hektar grosses Reich.
Meisterliches Handwerk
Ihre «Untertanen», sprich Winzer, kümmern sich das ganze Jahr mit viel Herzblut um ihr Wohlergehen. Wie aufwändig das ist, erklärt uns der Grandseigneur der Waadtländer Weine, Louis-Philippe Bovard.
Spritzige Weine
Seit 10 Generationen keltert seine Familie die heimischen Reben auf den Terrassen. In den Weinbergen des Lavaux (es gehört zum Unesco Weltkulturerbe) werden zu 98 Prozent Chasselas-Trauben angebaut. Sie sorgen für einen spritzigen, süffigen Weisswein mit einem ganz speziellen Charakter. Man spricht von den drei Sonnen, die den terrassenförmigen Weinberg des Lavaux verwöhnen: die feurige und grosszügige Sonne, die Rückstrahlung vom Genfersee und die gespeicherte Sonnenwärme der schutzbietenden Steinmauern. Alle drei lassen die Trauben reifen und süssen.
Dem Wein folgen
Denken Sie daran, wenn Sie durch die schmucken und sehenswerten Winzerdörfer mit klingenden Namen wie Epesses, Lutry, Villette, Cully oder St. Saphorin wandern!