Bereits 2021 haben wir unsere ersten Erfahrungen mit den Monstern von Evolène gemacht. Wir waren so begeistert, dass wir auch 2022 wieder ins Val d’Hérens gereist sind. Während im Jahr davor der Carnaval nur beschränkt stattfinden konnte, wurde dieses Mal deutlich ausgelassener gefeiert. Zum Beispiel bei der Bergstation Chemeuille, wo am Samstagnachmittag auf 2121 m mitten in den Bergen gefeiert wird. Was für ein Spektakel, wenn die Peluches mit der Sesselbahn ankommen. Mit ihren gruseligen Masken und Tierfellen mischen sie sich unters fröhlich feiernde Publikum. Sogar aus Mittelerde reiste eine Gruppe mit Schneeschuhen an. Am Fastnachtssonntag konnten wir wieder dabei zuschauen, wie sich die jungen Männer in Empaillés verwandelten. Die werden morgens am Dorfeingang mit Stroh ausgestopft und stapfen später Besen schwingend durchs Dorf.

  • Anreise: Autofahrer reisen via Sitten/Sierre ins Val d’Hérens, Eringertal. Mit dem öffentlichen Verkehr ist das Tal über Visp und Sion mit Bahn und Postauto erreichbar.
  • Fasnacht/Karneval: Der Carnaval d’EvolèneCarnaval d’Evolène beginnt immer am Dreikönigstag und endet am Aschermittwochmorgen.
  • Kulinarische Köstlichkeiten: Wir sind begeistert vom Fondue «Veisiviarde» mit Rotwein im Restaurant des Hotels Dents de Veisivi in Les Haudères. Die Käserei im Ort stellt hervorragenden AOP Raclette-Käse her.
  • Mehr Details und Auskünfte gibt es bei den Tourismus Informationen von Valais/Wallis Promotion und Val d’Hérens.
  • Berühmt ist das Val d’Hérens für seine Eringerkühe. Zum ersten Mal erlebten wir die stolzen Tiere während eines Ringkuhkampfes in Flaschen bei Leukerbad. Um mehr über diese aussergewöhnliche Rasse zu erfahren, begleiteten wir den Alpaufzug in Evolène. Dabei erfuhren wir von der einzigartigen Tradition des Carnaval, über den wir 2021 im Blog berichteten. Im selben Jahr waren wir beim Ringkuhkampf der Walliser Königinnen in Zermatt mit dabei.