Rund um Kapstadt ist das Leben kunterbunt und die Landschaft einfach spektakulär! Begegnungen mit wilden Pinguinen, das raue Kap der guten Hoffnung und ein Kochkurs bei Einheimischen sind einmalige Erlebnisse!

Farbenfrohes Quartier

Im Cap-Malay-Viertel von Kapstadt leuchten die Fassaden in allen Farben. Im selben Ton wie die heimische Wand, parkt sogar ein VW-Käfer vor einem schmucken Häuschen. Das Reihenhaus von Gigi ist In dezentem Türkisblau gestrichen. Freudestrahlend erwartet sie mich bereits in ihrer kleinen Küche. An den Wänden kleben Zettel mit Rezepten und alle Zutaten liegen rund um den Küchentisch bereit. Das Mittagessen koche ich mir unter Anleitung der fröhlichen Gastgeberin nämlich selbst!

Cooking-Safari in Kapstadt

Dazu gehören Samosas, eines der typischsten Gerichte der ursprünglich aus Asien stammenden muslimischen Familien. Die mit exotischen Gewürzen und Gemüse gefüllten Teigtaschen werden zusammen mit einer Sauce aus frischen Zwiebeln und Tomaten zubereitet und serviert. Eine frische Chillischote sorgt dabei für den besonderen Pep. Diese Art Koch-Safari mit vorherigem Besuch im lokalen Museum und der Shopping-Tour im Gewürzladen ist eine aussergewöhnliche Möglichkeit, die Menschen und den südlichsten Zipfel Afrikas besser kennen zu lernen.

Europäische Exotik

Ziemlich europäisch wirken die renovierte Victoria & Alfred Waterfront am Hafen von Kapstadt mit zahlreichen Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten, die kilometerlangen Strände und die Weinbaugebiete mit Rebbergen und Häusern im kapholländischen Stil.

Rush Hour am Kap

Auf dem Weg zum Kap der Guten Hoffnung wird es hingegen immer wilder. Zwei Weltmeere lassen ihre Wellen an den zerklüfteten Felsen brechen. Ein Naturschauspiel, das unvergessliche Eindrücke hinterlässt! Wie die zahlreichen Touristen, welche vor dem berühmten Holzschild geduldig Schlange stehen, um sich am südlichsten Punkt des Kontinents fotografieren zu lassen.

Action am Strand

Die Pinguine am Strand von Boulders Beach bei Simons’s Town haben es mir besonders angetan. Der Abschnitt ist Teil des Tafelberg-Nationalparks und ein Paradies für afrikanische Pinguine, die sich zum Fische fangen in die kalten Fluten stürzen, schwankend über den Sandstrand watscheln und wie schreiende Esel tönen. Stundenlang könnte ich den witzigen Tieren zuschauen. Doch ein Ausflug zum Tafelberg steht auch noch auf dem Programm!

Barbara Blunschi’s Reisetipps

  • Anreise: Tägliche Linienflüge mit South African Airways via München und Johannesburg sowie direkte Flüge mit Edelweiss Air von Zürich Nonstop nach Kapstadt.
  • Familiär: Das Bed&Breakfast Trevoyan Guesthouse liegt in einem ruhigen Quartier am Fusse des Tafelbergs. Das unter Schweizer Leitung geführte Haus bietet acht individuell eingerichtete Zimmer und einen Garten mit Pool.
  • Trendig: Schickes Design steht im Hotel African Pride 15 on Orange im Vordergrund.
  • Luxuriös: Direkt an der beliebten Waterfront befindet sich das bekannteste 5-Sterne-Hotel der Stadt. Im The Table Bay kommen Gäste die Wert auf Grosszügigkeit, Eleganz und Stil sowie einen Hauch Nostalgie aus der Kolonialzeit legen garantiert auf ihre Kosten
  • Sicherheit: Keine Gegenstände sichtbar im Auto liegen lassen, immer auf Wertsachen achten und unsichere Quartiere meiden!
  • Angebot/Informationen: Travelhouse/Africantrails, www.travelhouse.ch