Auch das berühmte Fireworks Festival auf Malta wurde in 2020 wegen Corona verschoben. Jedes Jahr um den 1. Mai feiern die Malteser den Beitritt zur EU mit eindrücklichen Feuerwerkshows. Einheimische und ausländische Künstler sorgen für nächtliche Spektakel am Himmel. Aber auch tagsüber hat Malta aussergewöhnlich viel zu bieten. Hier unsere zehn Tipps zu Ausflugsmöglichkeiten und die schönsten Sehenswürdigkeiten:

  • 1. Ausgangspunkt in Valletta: Wir wohnten im Osborne Hotel mitten in der Altstadt von Valletta. Die lässt sich bequem zu Fuss entdecken. Die Strassen in Valletta sind schachbrettförmig angeordnet. Die Stadt wurde als erste Europas auf dem Reissbrett geplant. Das war 1565, nach der grossen Belagerung durch die Osmanen.

  • 2. Bedeutendste Kirche Vallettas: Die St. John’s Co-Cathedral gehört zu den Hauptsehenswürdigkeiten. Ein Meisterwerk üppiger Architektur im Stil des Hochbarocks mit 375 aufwändig verarbeiteten Grabplatten. Im Oratorium ist das berühmte Gemälde von Michelangelo da Caravaggio zu sehen. Es zeigt die Enthauptung von Johannes dem Täufer. Ihm ist die bedeutendste Kirche Vallettas gewidmet.

  • 3. Malta als Kriegsschauplatz: Die imposante Befestigungsanlage Fort St. Elmo mit dem «National War Museum» gibt Einblick in die wehrhafte Geschichte des Inselstaats.

  • 4. Der Johanniterorden und die Medizin: Das ehemalige Haupthospital des Johanniterordens befindet sich gleich in der Nähe von Fort St. Elmo. Die spannende Ausstellung rund um die medizinische Geschichte in dem historischen Gebäude lohnt einen Besuch.

  • 5. Action und Aussicht: Zu unseren Favoriten gehörten die Upper und Lower Barrakka Gardens. Der Panoramablick
    über den Grand Harbour ist grandios. Punkt zwölf Uhr mittags hallen Kanonensalven über die Bucht und Soldaten in historischen Uniformen stehen stramm.

  • 6. Mittelalterliche Schönheiten: Die Überfahrt mit den traditionellen Holzbooten von Vallette zu den drei Städten Vittoriosa, Senglea und Cospicua ist ein empfehlenswertes Erlebnis. Noch vor dem Bau Valettas lebten hier die Ritter des Johanniterordens.

  • 7. Historisches Bollwerk: Vom Fort St. Angelo an der Vittoriosa Waterfront hat man einen sensationellen Blick auf Valletta. Das trutzige Fort ist ein Meisterwerk militärischer Architektur der maltesischen Inseln.

  • 8. Alte Hauptstadt: Mdina ist eine Augenweide. Zu Fuss oder mit einer Pferdekutsche lässt sich die wegen ihrer Mischung aus mittelalterlicher und barocker Architektur attraktiven Stadt besichtigen. Doch die Geschichte reicht mehr als 4000 Jahre zurück. Hier soll der Heilige Paulus gelebt haben.

  • 9. Fundschätze im Hinterland: Rabat ist vor allem für seine archäologischen Ausgrabungen bekannt. Dazu gehören die St. Agatha Katakomben und St. Paul Katakomben. Sie dienten als Begräbnisstätten.

  • 10. Attraktives Fotosujet: Der malerische Hafen von Marsaxlokk gehört zu den schönsten Fotomotiven. Kunterbunt bemalte Fischerboote dümpeln im Hafen. Am Sonntagmorgen findet der sehenswerte Fischmarkt statt.

  • Allgemeine Malta-Informationen: Die umfassende Website von Visit Malta bietet viele Ideen für die Vorbereitung der Reise. Vor Ort haben wir unseren Malta Reiseführer aus dem bewährten Michael Müller Verlag sehr geschätzt.

  • Wir bedanken uns für die Unterstützung dieser Reportage beim Malta-Spezialisten Rolf Meier Reisen.
  • Interessiert an Kultur und historischen Bauwerken? Wir sind im Burgenland in Österreich den Spuren der Templer gefolgt. In Äthopien haben wir die sagenhaften Felsenkirchen besichtigt.